Die Digitalisierung spiegelt sich seit mehreren Jahren in immer mehr Bereichen wider. Unter dem Begriff „Industrie 4.0“ werden dabei digitale Anpassungen und Veränderungen von Produktionsabläufen und Geschäftsmodellen zusammengefasst. Auch die Lebens- und Futtermittelindustrie sieht sich vor der Herausforderung, zeitgemäße Entscheidungen in Sachen „Digitalisierung“ zu treffen. Welche Standards gelten inzwischen für die Kommunikation und den Datenaustausch bei Anlagen? Was bedeuten „IoT“ und „IIoT“ und welche Gewichtung nehmen diese Bezeichnungen in der Zukunft ein? Diese und weitere Fragen wurden während des dritten Workshops zur digitalen Vernetzung der Lebens- und Futtermittelindustrie beim IFF gestellt und beantwortet.
Um den Teilnehmern den Programminhalt und die Relevanz dieses Themas für die Lebens- und Futtermittelindustrie nahezubringen, standen zahlreiche Referenten am 5. November Rede und Antwort. Neben Dr. Werner Sitzmann (KAHL) referierten Detlev Kutscher (kutscher.TEC GmbH), Michael Przytulla (VDMA), Prof. Dr.-Ing. Matthias Weiß (Hochschule Hannover) und Rene Hirschmugl (evon GmbH). Hinzu kamen außerdem Prof. Dr.-Ing. Martin Strube (Ostfalia Hochschule), Dr. Dominik Rohrmus (Labs Network Industrie 4.0 e.V.), Prof. Dr.-Ing. Stefan Witte (inlT) und Patrick Wefing (ILT.NRW).
Die Referenten schulten die Teilnehmer nicht nur dahingehend, dass „IoT“ für „Internet of Things“ und „IIoT“ für „Industrial Internet of Things“ steht. Während des achtstündigen Workshops gaben sie darüber hinaus Einblicke in die Notwendigkeit des digitalen Einzugs in den Maschinenbau-Sektor, in den Kommunikationsfluss und wie mit all dem zukünftig umzugehen ist.
Und trotz des umfangreichen und theoretischen Tages waren sich am Ende des Seminars alle Teilnehmer einig: Bei „Digitale Vernetzung der Lebens- und Futtermittelindustrie“ handelt es sich um eine spannende und empfehlenswerte Veranstaltung, die Unternehmen und Verantwortlichen den Weg in die richtige Richtung aufweist und welche weiterhin großen Anklang finden dürfte.
(Die Rechte am Text liegen bei AMANDUS KAHL GmbH & Co. KG/ Bild ©Andreas Schultz)